Rabbiner

 

 

Baeck, Leo

(1873-1956)

 

Am Park 15 (heute Fritz-Elsas-Str. 15)

 

Rabbiner, Religionsphilosoph, Theologe

 

Seit 1912 Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, im Ersten Weltkrieg Feldrabbiner (“Feldgebetbuch“). Ab 1933 ermöglichte er als Präsident der Reichsvertretung der Deutschen Juden (ab 1938 Reichsvereinigung der Juden in Deutschland) vielen Juden die Auswanderung. Er wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert und überlebte. Emigration nach London, Großbritannien. Nach 1948 besuchte er Deutschland mehrfach.


Gründung der Leo Baeck Institute in London, New York und Jerusalem

 

Stolperstein 2012:

Dr. Leo Baeck, Fritz-Elsas-Str. 15, Berlin-Schöneberg

 

 

 

Scheftelowitz, Elchanan (vormals: Erwin)

(1911 - 2000)

 

Kleiststr. 5

 

Jurist, Rabbiner

 

1934 bis 1937 amtierender Rabbiner der Synagoge Münchener Straße. 1937 Emigration nach Palästina, bis 1982 in Haifa tätig als Rechtsanwalt und Notar, u. a. auch In Entschädigungs- und Wiedergutmachungsfällen. Traute in Israel mehrere ehemalige Mitglieder seiner Berliner Synagogengemeinde.